Road Trip I: Vancouver – Penticton

Spätestens jetzt weiss Barbara, wie Sven als kleiner Junge gestrahlt hat, wenn er an Weihnachten seine Geschenke auspacken durfte. Mit einem riesen Smile im Gesicht, zum Soundtrack von Forest Gump pfeifend und zufrieden wie lange nicht, steuert er den 7,5 m langen Camper durch die Gegend.

Die Übernahme unseres neuen Zuhause erwies sich dagegen etwas harziger. Aus Kostengründen (viel günstiger) holten wir den Camper in Amerika ab. Auch wenn die Fahrt dahin eigentlich nur gerade einmal 90 Minuten dauern würde, kostete dieser Ausflug in die Staaten sehr viel mehr Zeit und Nerven. Doch was für ein Erlebnis…
Zuerst über eine halbe Stunde vor der Grenze im Stau stehen und danach über eine Stunde zusammen mit vorwiegend Chinesen, Japanern und Indern Schlange stehen, um die Fingerabdrücke und ein hübsches Foto den Amis abzuliefern.

Unterdessen mussten wir feststellen, dass es uns noch an der nötigen Camper-Routine mangelt. Svens anfängliches Lachen ist wegen der mangelnden Rasur nicht mehr ganz so ersichtlich und bei Barbara hat das Nörgeln auch schon angefangen. Grund dafür sind die ersten zwei Übernachtungen bei eisiger Kälte. Wir wissen schon, warum wir in den letzten knapp acht Jahren noch nie zusammen zelten waren. Sven konnte zwar die erste Nacht noch ohne frieren schlafen, während Barbara bereits die dickere Decke verwendete. In der zweiten Nacht auf mehr als 1000 m. ü. M. wurde auch Sven bewusst, dass eine Heizung im Camper doch Vorteile hat. Trotz des nächtlichen Regens sind wir ganz trocken geblieben und so müsste nicht einmal Barbara’s Vater fluchen… 🙂

Nun haben wir uns einen Nachmittag gegönnt, um unser riesen Gefährt näher kennen zu lernen. Die Verwendung der Heizung sollte nächste Nacht kein Problem mehr darstellen, das Abwasser ist entleert, der Frischwasser-Tank aufgefüllt, das Luftbett in die richtige Härte gestellt und sogar der Fernseher läuft dankt Elektroanschluss auf dem Campingplatz!
Langsam eingerichtet ist unser Chateau also richtig gemütlich und wir freuen uns auf weitere Abenteuer in den Rockies.

Wir hoffen, dass es euch allen auch so richtig gut geht und freuen uns über alle Kommentare und Emails!

Barbara & Sven

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3 Responses to “Road Trip I: Vancouver – Penticton”

  1. Bine sagt:

    Hallo B & S,

    soooo schön….bin richtig begeistert wie immer brav berichtet wird. Ich hätte die Ausdauer nicht dazu.

    Das riecht alles extrem nach Abenteuer. Weiter so mit den Bildern!!!

    Viele Spass nur ihr 2
    Grüssli Bine

  2. Jürg + Rosmarie sagt:

    Halli Hallo Ihr Zwei Weltenbummler

    der Camper sieht anmächelig aus, die Fotos wecken das Fernweh! Geniesst die Reise und die neuen Eindrücke. Und wenn mal die Sonne nicht scheint, dann ist das für das Wachstum der Pilze förderlich, und ev. mögen auch Bären Pilze …..

    LIebe Grüsse Jürg

  3. Melanie sagt:

    🙂 from what I understand you were very cold during your first few nights. That’s funny because it’s very cold here too. We hope that you have figured out all the workings of the R.V. Your camper looks really cool and comfy. Have you seen any bears yet? Is it snowing yet? Rick and I are really enjoying the fact that we get to follow your blog, from the comfort of our own warm home, as you both accumulate many interesting, memorable yet entertaining stories. Have a great week ahead.

    Rick and Melanie

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