Bestimmt kennt ihr alle die typischen Sightseeing Busse im Ausland. Was in London, Paris und San Francisco Hop in – Hop off genannt wird, heisst in Mexico City Turibus und toppt alles…
Am Mittwoch bestiegen wir um 11 Uhr einen solchen roten Bus direkt vor unserem Hostel und fuhren mit der Kamera gerüstet gespannt los. In den ersten zwei Stunden genossen wir die Sonne und entdeckten an jeder Ecke etwas Spannendes. Wieder zwei Stunden später brummten allerdings langsam unsere Bäuche und wir konnten kaum mehr sitzen. Wer nun denkt, wir seien die Route bereits mehrfach gefahren, täuscht sich. Vielmehr standen wir in erster Linie im Stau und bewegten uns kaum vorwärts. Als wir dann wieder zwei Stunden später und enorm ausgehungert endlich bei unserem eigentlich Ziel, dem Frida Kahlo Museum ankamen, mussten wir enttäuscht feststellen, dass dieses bereits geschlossen war. So fuhren wir also im Turibus weiter und kamen um 19 Uhr, geschlagene 8 Stunden später, endlich wieder beim Hostel an. Was für ein Tag!
Am Donnerstag bestiegen wir dann, trotz allen Vorsätzen, die Metro, welche uns in gerade einmal 30 Minuten zum Museum der berühmten mexikanischen Malerin, Frida Kahlo, brachte. Mit grossem Interesse bestaunten wir ihre Werke, welche in ihrem Geburtshaus ausgestellt sind.
Am Mittag wurden wir von Eduardos Eltern abgeholt und ins Museum Leon Trotsky geführt. Dort erhielten wir eine enorm spannende Privatführung über das Leben des kommunistischen Politikers.
Später waren wir dann bei Eduardo zuhause zum Essen eingeladen und wurden mit diversen mexikanischen Spezialitäten bekocht.
Am nächsten Morgen mussten wir leider beide am eigenen Leib erfahren, wie stark sich die mexikanische Küche von Rösti, Raclette und Fondue unterschiedet. Unsere Mägen rebellierten heftig und wir wünschten uns in dieser Zeit kaum etwas mehr als unser eigenes Bad in Stäfa.
Etwas geschwächt besuchten wir am Freitag dann noch den Torre Latinoamericano und bestaunten die überwältigende Sicht auf die 20 Millionen Einwohner Stadt.
Im angrenzenden Museum informieren wir uns über die Geschichte Mexikos, welche uns sehr fasziniert.
Am Abend bestiegen wir dann einen Bus, welcher uns während einer 18 stündigen Fahrt nach Puerto Escondido führte. Hier bezogen wir gestern eine Cabaña direkt am Strand und geniessen nun eine Woche Badeurlaub am Pazifik.
Aktuelle Temperaturen: Luft: 33°C, Wasser: 27°C
Nun haben wir euch genug neidisch gemacht und wünschen weiterhin einen schönen Herbst.
Liebe Grüsse
Barbara & Sven
Tags: Bus, Frida Kahlo, Mexico City
Hey ihr zwei!
Vive Mexico! Eure Reiseberichte sind super zu lesen und ich bekomm jedes mal Fernweh!
Geniesst euren Trip weiterhin und lasst es euch gut gehen!
Viele Grüsse aus der Arbeit… 😐
Alex 🙂
Gibt’s auch ein Ludwig-Kirchner-Museum in Mexico ?!?
Grüessli Rosmarie
Wow…so en Strand sött mer vor de Hustüre ha 😉 und Badeferie hani glaub au scho wieder nötig 😉
Hebets guet…
steffi
Hallo Ihr Lieben
Ja da kann man wirklich neidisch werden, wir haben hier den ersten Schneefall bis in die Niederungen in Aussicht für diese Woche.
Aber in 6 Wochen bin ich dann auch in der Wärme, in Hua hin wird es wohl ähnlich schön warm uns sonnig sein wie bei euch in Mexiko.
Euch weiterhin eine super schöne Zeit
Liebe Grüsse
Ulrike
Liebe Ihr zwei Geniesser. Da werde ich ja wirklich neidisch — bei uns ist es jetzt 5 Grad….Bei mir geht es nun ab zur Arbeit.
Gnüssed de Strand und alles Liebi Mami