Nach zehn wunderschönen aber kalten Tagen in Patagonien, landeten wir am Dienstag im warmen Santiago de Chile. Hier gönnten wir uns zum Abschluss ein Hotel, denn das Hostelleben hatten wir langsam ziemlich satt. Unsere Hotelwahl erwies sich dann auch als Glückstreffen. Die Lage war super und das Zimmer verfügte sogar über eine eigene kleine Küche und so haben wir an den vergangenen Abenden oft gemütlich gekocht.
Den ersten Tag verbrachten wir im etwas abgelegenen Stadtviertel Quilicura, wo wir für den Trip nach Patagonien einen unserer schweren Rucksäcke deponiert hatten. Paulina bekochte uns dann auch noch mit einem feinen chilenischen Essen.
Um uns einen Überblick über die Stadt zu verschaffen, fuhren wir am Donnerstag auf den Hausberg von Santiago, den Cerro San Cristobal. Leider war die Sicht sehr unklar, ob dies am Nebel oder am Smog lag, wissen wir allerdings nicht. Trotzdem genossen wir den Blick über die Stadt und das herrliche Wetter. Später fuhren wir in eine grosse Shopping Mall und vergnügten uns beim Schaufensterle, Leute beobachten, Crèpe esse und natürlich beim Einkaufen.
Ab Freitag mussten wir langsam feststellen, dass Santiago im Vergleich zu bereits besuchten Grossstädten Südamerikas auch nichts Neues zu bieten hat und so vertrödelten wir die übrige Zeit mit Faulenzen, Lesen und nichts tun. Am Sonntag besuchten wir dann immerhin noch das historische Museum, doch unser Interesse hielt sich in Grenzen und so gingen wir dann relativ schnell ins Kino und schauten den lustigen Trickfilm RIO.
Die Tage in Santiago haben uns, auch wenn wir nicht allzu viel Sightseeing betrieben haben, sehr gut gefallen und waren einen schönen Abschluss in Südamerika.
Heute Abend besteigen wir bereits das Flugzeug und fliegen in nur gerade gut elf Stunden die ganze Strecke zurück, welche wir in den letzten acht Monaten zurückgelegt haben.
Bis schon gaaaanz bald! Liebe Grüsse,
Barbara & Sven
Punta Arenas – Santiago de Chile – Toronto auf einer größeren Karte anzeigen